SO SCHIRMEN SIE DIE KÄLTE AB

Im Freien in Ställen gehaltene Kaninchen und Meerschweinchen vertragen grundsätzlich auch kühlere Temperaturen.

Um aber den Stall selbst bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und darunter für die Nager komfortabel zu halten, gilt es ihn nun rechtzeitig auf das Winterwetter vorzubereiten.

Oftmals sind es nicht einmal die reinen Minusgrade die den Tieren zu schaffen machen, sondern ist es vielmehr die Kombination aus Kälte, Feuchte und Winterwind. Hier also gilt es anzusetzen: Stellen Sie den Stall vor Wind und Niederschlägen geschützt auf, die Öffnung nach Süden. Unterfüttern Sie den Boden von außen mit einer Platte Isoliermaterial, zum Beispiel Styrodur. Bieten Sie Meerschweinchen eine Schutzhütte zum Verkriechen an. Füllen Sie beiden, Kaninchen wie auch Meerschweinchen, reichlich Stroh als Liege- und Isoliermaterial in den Stall. Verhängen Sie die Stalltür erforderlichenfalls mit einer alten Decke bzw. bringen Sie auf ihrem Außenrahmen eine mit Reißzwecken befestigte Doppellage Noppenfolie auf. Lassen Sie dabei jedoch die Möglichkeit des Gasaustausches und tragen Sie Sorge, dass sich das Gehege bei warmer Wintersonne tagsüber nicht übermäßig erwärmt. Dann nämlich werden die eisigen Nachttemperaturen vom Tier umso deutlicher empfunden als bei halbwegs gleichmäßig kühlem Wetter.

NAGER IM WINTER

Vitamine sind jetzt wichtig!

Hier mal reinbeißen, dort mal knabbern - in der freien Wildbahn sind Nager ständig auf den Beinen und auf Futtersuche. In menschlicher Obhut hingegen, werden die Vierbeiner vom Zweibeiner versorgt. Und weil Futtervielfalt á la frischem Grünzeug im Winter allzu leicht mal Mangelware ist, müssen Menschen ihre Nager während der Wintermonate umso abwechslungsreicher ernähren. Wo jetzt vornehmlich Heu gefüttert wird, empfiehl es sich für die Tierhalter selbst, jetzt viel frisches Gemüse und Obst zuzubereiten. Die dabei anfallenden Putzreste sind eine vitaminreiche für Quiker, Mümmelmann und Co.. Wo diese natürliche Variante der Vitaminanreicherung nicht passt, helfen ausgewogenes Nagermischfutter und spezielle Vitaminpräparate für Nager weiter - beide gibt´s beim Tier Total Zoofachändler.

NAGER WOLLEN BESCHÄFTIGT SEIN

Weil sie so clever sind:

In der Natur streunen Rennmäuse & Co. weit umher, um Nahrung zu suchen. In menschlicher Obhut werden sie auf kurzem Wege rundum voll versorgt. Und der Rest der freien Zeit, ist für sie dann oft Langeweile. Da aber Nager vergleichsweise komplex denkende, kluge Tiere sind, verlangt es Ihnen auch nach "Nahrung für das Hirn". Hier setzt so genanntes "Intelligenz-Spielzeug" für Nager an. Dahinein gibt man von dem Futter, da heraus müssen sich die Nager es "erarbeiten", womit sie dann lange beschäftigt sind. Ebenso wichtig: Das Nagergehege muss artgerecht vielseitig ausgestattet sein, damit sich keine kahle Lebenswüste für die Tiere ergibt - ohne Anreize zur Bewegung und Beschäftigung. Besser, das Gehege enthält möglichst viele Anreize zum immer wieder Streunen. So lieben Meerschweinchen es, in unterschiedlichen Varianten von Unterschlüpfen hinein zu schlüpfen. Kaninchen finden es klasse, auf diverse Erhöhungen zu springen und sich dort auszubreiten: Sie mögen den weithin transparenten Überblick. Rennmäuse sind "Buddel- und Nagemaschinen" - geben Sie ihnen reichlich Gelegenheit zu dieser Beschäftigung. Als so scheinbar in sich ruhend Nager auch erscheinen mögen - ihr tatsächlicher Beschäftigungsdrang wird weithin deutlich unterschätzt!

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