Nützlich und eine Augenweide zugleich:

Azolla, Ceratophyllum, Eichhornia, Pistia, Salvinia - es gibt zahlreiche Pflanzen für den Gartenteich, die dort ohne mit ihren Wurzeln im Boden verankert zu sein ein Schmuckstück sind. Da sie flächig wachsen und je nach Art unterschiedliche Blattfarben- und Formen haben, lassen sich mit ihnen der Natur nachempfundene, dem Auge wohltuende Gestaltungen auf dem Gartenteich vornehmen. Zudem mögen es die Fische sehr, ganz nach Belieben mal mehr im sonnenbeschienenen Wasser zu treiben, dann wieder unter dem Schatten spendenden Blätterdach zu verschwinden. Nach der Saison, noch vor dem Frost, keschert man die saisonale Pracht einfach wieder heraus und kompostiert sie. Wahlweise lassen sich die Pflanzen mit einem größeren Skimmer abfischen.

Wenn der Gartenteich grün erblüht:

Experten halten die alljährlich im April stattfindende Algenblüten in Gartenteichen für nahezu obligatorisch. Dann nämlich, vermehren sich Schwebe- und Fadenalgen bei wieder wärmer werdendem Teichwasser geradezu explosionsartig. Von Vorteil ist es dabei für sie, dass sich während des Winterhalbjahrs und aus verwesenden Pflanzenresten entstanden jede Menge Phosphate im Wasser angesammelt haben - beste Basis für üppig "blühende" Algenpopulationen! Was also tun? Phosphate bekommen Sie mithilfe von Wasserpflegemitteln in den Griff, indem Sie diese Nährstoffe binden. Gleichzeitig ist die Stabilisierung des Teichwassers, speziell seiner Karbonathärte, erforderlich. Was genau für die Wasserpflege Ihres Gartenteichs angesagt ist, verrät Ihnen jetzt der Zoofachhändler in Ihrer Nähe, der Ihnen Wassertests anbietet. Nach der Wasserstabilisierung erfolgt das Einfahren des Teichfilters, sobald die Wassertemperaturen wieder bei etwa 12 °C liegen. Üppiger Pflanzenbewuchs entzieht dem Wasser ebenfalls Nährstoffe. Andererseits muss dann aber absterbendes Pflanzenmaterial regelmäßig aus dem Wasser entfernt werden, sonst wird genau das wieder zu - Algenfutter!